Pflegeschule Ahaus fördert Nachwuchs und erhöht Anzahl der Ausbildungsplätze

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Ahaus. Seit Beginn des Jahres sind unter dem Stichwort „Generalistik“ die bisherigen Berufsausbildungen der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege zu einer gemeinsamen Ausbildung mit dem Berufsabschluss „Pflegefachfrau“ bzw. „Pflegefachmann“ zusammengeführt worden. Der Bedarf an Pflegekräften nimmt weiter zu. Die Pflegeschule Ahaus baut daher sukzessive ihre Kapazitäten im Bereich der Ausbildungsplätze aus.

Wie wichtig gut ausgebildetes Personal in der Pflege ist, zeigt sich ganz besonders in der jetzigen Coronazeit und fest steht: Die Herausforderungen im Gesundheits-Sektor werden weiter zunehmen. Um dem steigenden Fachkräft emangel in den Pflegeberufen entgegen zu wirken, investiert das Klinikum Westmünsterland vorausschauend weiter in seine „Pflegeschule Ahaus“. Zum neuen Ausbildungsjahr wurden bereits 25 neue Ausbildungsplätze geschaffen und besetzt. In den kommenden zwei Jahren werden noch einmal 50 weitere Plätze dazukommen, so dass sich dann die Gesamtzahl auf 150 Ausbildungsplätze verdoppelt. „Das ist ein dringend notwendiger Schritt , den wir rechtzeitig einleiten, um eine noch höhere Ausbildungsqualität bieten zu können und damit auch ein hohes Niveau der Versorgung unserer Gesellschaft “, sind sich Holger Winter als Geschäftsführer des Klinikums Westmünsterland am Standort Ahaus und Peter Ewering als Leiter der Pflegeschule Ahaus einig.

Inzwischen hat die Pflegeschule ein halbes Jahr Vorbereitung für die „Generalistik“ hinter sich, inklusive einer Namensänderung. Denn Im Zuge der grundlegend umstrukturierten Ausbildung wurde auch die frühere „Gesundheits- und Krankenpflegeschule“ in „Pflegeschule Ahaus“ umbenannt. Die Auszubildenden nach neuer Regelung werden sogenannte „everyone-experts“. Das bedeutet, sie werden nach Durchlaufen der dreijährigen Lernphase befähigt, Menschen aller Altersstufen in allen Versorgungsbereichen – vom Krankenhaus, über Pflegeheim, Kinderklinik, im ambulanten Bereich bis zur Versorgung in der eigenen Wohnung eines Bedürftigen – zu pflegen.

Damit ist nach dem Abschluss der generalistischen Ausbildung auch ein Wechsel innerhalb der pflegerischen Versorgungsbereiche jederzeit möglich. Die Auszubildenden durchlaufen beispielsweise im praktischen Teil jetzt alle Pflegebereiche vom Krankenhaus, über die stationäre Langzeitpflege, ambulante Einrichtungen und Psychiatrie bis zur Pädiatrie. Hierdurch erhalten sie eine hochqualifizierte Ausbildung. In der Generalistik sind die praktischen Erfahrungsmöglichkeiten breit gefächert, was an speziellem Fachwissen und -tiefe für den konkreten Einsatz nötig ist, muss durch eine konsequente Einarbeitung und Förderung in Form von Fort- und Weiterbildungen der zukünftigen Fachkräfte ergänzt werden.

Wer mehr über die Ausbildung zur „Pflegefachfrau/ zum Pflegefachmann“ erfahren möchte, sollte sich den 5. November vormerken. Dann präsentiert sich die Pflegeschule Ahaus bei der Nacht der Ausbildung in Ahaus.

Interesse geweckt?

Kontakt Pflegeschule Ahaus:
Peter Ewering (Schulleiter)
Telefon: 02561 99-1850
E-Mail: gkps@kwml.de
www.pflegeschule-ahaus.de

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